Der Par­odon­ti­tis­pa­tient in der implan­to­lo­gi­schen Praxis – von der Pla­nung bis zur Periimplantitis

In den Indus­trie­län­dern gehen mehr Zähne auf­grund von Par­odon­titis als auf­grund von Karies ver­loren. Ein Groß­teil dieser Pati­enten wünscht sich eine implan­to­lo­gi­sche Reha­bi­li­ta­tion. Hierbei stellt sich die Frage, ob die Implan­tate auf­grund der par­odon­talen Vor­er­kran­kungen einem höheren Risiko für bio­lo­gi­sche Kom­pli­ka­tionen und Ver­luste aus­ge­setzt sind? Welche Stra­te­gien ermög­li­chen es, dieses Risiko zu mini­mieren oder gar ganz auszuschalten?

Hierbei scheinen drei Säulen ent­schei­dend zu sein: die Infek­ti­ons­kon­trolle durch Par­odon­ti­ti­s­the­rapie vor der implan­to­lo­gi­schen Behand­lung, die Kno­chen- & Weich­ge­webs­aug­men­ta­tion, als auch kor­rekte Implan­tat­po­si­tio­nie­rung, sowie die Nach­sorge zur Ver­mei­dung der Periimplantitis.

Bei einer Zahl von ca. 1,2 Mil­lionen inse­rierter Implan­tate und Schät­zungen, dass 10-25% der Pati­enten nach 10 Jahren eine Peri­im­plan­titis ent­wi­ckeln, sieht sich jeder implan­to­lo­gisch tätige Zahn­arzt mit der Auf­gabe kon­fron­tiert, durch eine aqäquate The­rapie „seinen“ Implan­tat­er­folg zu sichern, aber auch Implan­tate mit ent­stan­dener Peri­im­plan­titis adäquat zu behandeln.

Fol­gende The­men­ge­biete werden behandelt:

• Stra­te­gien und Erfolgs­fak­toren in der Par­odon­ti­ti­s­the­rapie vor Implantation
• Ent­schei­dungs­fin­dung Zahn­erhalt oder Implantat
• prä­im­plan­to­lo­gi­sche Kno­chen­aug­men­ta­tion beim Par­odon­ti­tis­pa­ti­enten: wann autolog, wann allogen, wann xenogen, welche Membran?
• Ätio­lo­gi­sche Fak­toren der Periimplantitis
• Kon­ser­vie­rende mecha­ni­sche & anti­mi­kro­bielle Therapie
• Resek­tive vs. rege­ne­ra­tive chir­ur­gi­sche Verfahren

Mit live-OP und  Übungen am Tierpräparat