Update kurze Implan­tate: Länger hält länger – gilt das noch?

Die Inser­tion von kurzen Implan­taten aus Titan hat sich als gän­giges Ver­fahren eta­bliert, um das ver­ti­kale Kno­chen­an­gebot im Bereich von Maxilla und Man­di­bula ohne vor­her­ge­hende Kno­chen­aug­men­ta­tion maximal aus­zu­nutzen. Die Pro­gnose kurzer Implan­tate und des Zahn­ersatzes hängt von ver­schie­denen Fak­toren ab. Die Pla­nung der Behand­lung sowie Mate­rial, Ober­fläche und Länge des Implan­tats spielen ebenso eine Rolle wie der Implan­ta­ti­ons­zeit­punkt, die Art des Zahn­ersatzes, dessen Befes­ti­gung und die Nachsorge.

Es gibt bis heute nur wenige Daten zur Lang­zeit­be­wäh­rung kurzer Implan­tate, die vor allem im Unter­kiefer gesetzt wurden. Die sehr guten Resul­tate sind mit den­je­nigen von normal langen Implan­taten ver­gleichbar. Wichtig ist jedoch, dass bei der Behand­lung bestimmte Aspekte berück­sich­tigt werden, etwa die 3 -D Pla­nung (DVT, Modell oder intra­oraler Scan), die Ver­wen­dung eines Titan­im­plan­tats, eine rauhe Ober­fläche des Implan­tats sowie eine Länge von 5 bis 6 Mil­li­meter, eine Spät­im­plan­ta­tion sowie fest­sit­zender, ver­blockter oder ver­schraubter Zahnersatz.

KURSINHALTE:

• Welche Punkte müssen bei der Ver­sor­gung von Pati­enten mit kurzen Implan­taten und dem ent­spre­chenden Zahn­ersatz berück­sich­tigt werden?
• Welche Vor­teile bietet die navi­gierte Chir­urgie bei kurzen Implantaten?
• Wie sollte der Zahn­ersatz gestaltet und befes­tigt werden?
• Spielt das Okklu­si­ons­kon­zept bei der Ver­wen­dung kurzer Implan­tate eine spe­zi­elle Rolle?